Tabellenstruktur in SAP FI
Welche relevanten Tabellen gibt es in SAP FI?
Wie viele andere Dinge in SAP werden auch Daten der Finanzbuchhaltung in Tabellen gespeichert. Zwar gibt es zu diesen Daten eine Vielzahl an Transaktionen und Reports mit welchen man verschiedenen Analysen fahren kann. Jedoch sind diese in ihrem Umfang oft auf genau eine Fragestellungen beschränkt. Analysen darüber hinaus sind oft nicht umsetzbar.
Daher bietet es sich an mit den FI-Tabellen direkt zu arbeiten.
Mit dieser Vorgehensweise ist man in der Lage, eine umfangreiche Grundgesamtheit für verschiedene Analysen zu erstellen.
Hinzu kommt, dass beim Arbeiten mit Tabellen (= Rohdaten) sämtliche Arbeitsschritte, die zum Ergebnis einer Analyse führen, nachvollziehbar sind, da diese von einem selbst auf Basis einer bekannten Grundgesamtheit durchgeführt werden. Dies ist bei der Verwendung von Reports oder Transaktionen u.U. weniger bis gar nicht transparent.
Datenstruktur in SAP FI, Buchhaltungsbelege und Indextabellen
Hier gelistet werden die für die Prüfung und Datenanalysen relevante Tabellen der Finanzbuchhaltung.
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BKPF (Buchhaltungsbelege: Kopfdaten)
In dieser Tabelle stecken die sog. Kopfdaten eines Buchhaltungsbelegs. Darin enthalten sind Informationen, welche sich auf den gesamten Beleg und somit auch auf alle dazugehörigen Positionen beziehen. Ein Beispiel dazu wäre das Buchungsdatum des Belegs.
Auszug relevanter Felder für eine Datenanalyse:
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BSEG (Buchhaltungsbelege: Positionsdaten)
In dieser Tabelle stecken die sog. Positionsdaten eines Buchhaltungsbelegs. Darin enthalten sind Informationen, welche sich nur auf die jeweilige Position und nicht auf den gesamten Beleg beziehen. Ein Beispiel dazu wäre der Betrag oder das Konto der Position.
Auszug relevanter Felder für eine Datenanalyse:
Die Tabelle BSEG gehört zu den größten Tabellen, welche ein SAP-System für gewöhnlich haben kann. Die Tabelle kann außerdem nicht im Quick Viewer für Tabellen Joins verwendet werden (da es sich hier nicht um eine sog. Transparente Tabelle handelt).
Es liegen jedoch Kopien für Teilbereiche der BSEG in anderen Tabellen vor. Die Namensgebung ergibt sich wie folgt:
Diese Tabellen habe eine etwas andere Struktur und eignen sich besonders für gezielte Datenanalysen.
Möchte man etwa gezielt ausgeglichene Kreditorenposten analysieren, kann man hierfür, anstatt die komplette BSEG und BKPF heranziehen zu müssen, die Tabelle BSAK nutzen. Diese beinhaltet zudem auch Informationen, welche ursprünglich aus der BKPF stammen (z.B. das Buchungsdatum).
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BSEC (Buchhaltungsbelege: Positionsdaten CpD-Konten)
Bei sog. CpD-Buchungen wird der Zahlungsempfänger und dessen Bankverbindung direkt bei der Erfassung der Buchung eingetragen. Zu diesem Zahlungsempfänger existiert kein eigener Stammsatz, daher besteht hier das Risiko einer unkontrollierten Zahlung.
Diese manuell eingetragenen Daten werden in der Tabelle BSEC gesichert. In der Tabelle BSEG ist zwar das CpD-Konto, jedoch nicht die zum jeweiligen Sachverhalt erfassten Daten ersichtlich. Die dazugehörigen Detaildaten zur jeweiligen Belegnummer finden sich in der Tabelle BSEC.
Die Tabelle kann somit für Datenanalysen zu CpD-Buchungen herangezogen werden, um so die eingetragenen Werte und den Umfang an CpD-Buchungen zu analysieren.
Auszug relevanter Felder für eine Datenanalyse:
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REGUH (Zahllauf: Kopfdaten)
Diese Tabelle beinhaltet Belege des automatischen Zahllaufs. Es handelt sich hierbei um Kopfdaten, das bedeutet, es wird pro Zahllauf ein Eintrag erzeugt.
Auszug relevanter Felder für eine Datenanalyse:
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REGUP (Zahllauf: Positionsdaten)
Diese Tabelle beinhaltet die Belege zu den Einzelpositionen eines Zahllaufs. Pro Zahllauf kann es mehrere Einzelpositionen geben. Neben Informationen zu diesen Positionen, sind auch Informationen der Finanzbuchhaltung (u.a. Buchungsdatum, Belegart) enthalten.
Auszug relevanter Felder für eine Datenanalyse:
